Das Altenheim in Hetzeldorf

Im Altenheim in Hetzeldorf leben heute 30 Heimbewohner, die von 11 Mitarbeiter versorgt und betreut werden. Das Team um Heimleiter Herr Banjai (Bild rechts) geht sehr engagiert zu Werke, so daß sich die Bewohner sehr wohl fühlen.


Die Gebäude des Altenheimes sind drei nebeneinander liegende ehemalige sächsische Bauernhöfe, die stetig umgebaut und modernisiert wurden. Die Hinterhöfe wurden alle miteinander verbunden, und die Gärten zusammengelegt.


Im Heim in Hetzeldorf haben alte, behinderte und allein gelassene Personen eine neue Heimat gefunden, wo sie in einer beschützten Gemeinschaft wohnen und soweit möglich auch noch arbeiten können. Die Renten und Zuwendungen des Rumänischen Staates für die Heimbewohner sind sehr gering (ca. 10 bis 30 Euro pro Monat und Person) so daß dieses Altenheim nur durch Spenden und Unterstützung aus dem Ausland betrieben werden kann. Die RUMÄNIENHILFE-RIED unterstützt diese Einrichtung über den Diakonieverein Mediasch, mit Geldspenden für die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter, sowie mit Sachspenden.

Das Altenheim betreibt eine eigene Landwirtschaft, wo fast sämtliche benötigen Lebensmittel des Jahres selbst produziert werden. In den Gärten werden neben anderem Gemüse sehr viel Paprika und Tomaten angepflanzt.



Es werden auch 2 Kühe, Kälber, Schweine, und Hühner gehalten und die Gefriertruhen sind für den Winter gut gefüllt.
Alle Heimbewohner, denen es möglich ist, beteiligen sich an den anfallenden Arbeiten. Da fast alle Bewohner ihr ganzes Leben in der Landwirtschaft tätig waren, sind ihnen die Arbeiten bestens vertraut
.

 

Die Mahlzeiten der Bewohner werden in der gut ausgestatteten Küche von angestellten Köchinnen immer frisch zubereitet, und im vor kurzem neu angebauten Speisesaal, serviert.
Auch gibt es ein komplettes Wasch- und Bügelzimmer, wo die Wäsche der Bewohner gepflegt wird.

 

Im Speisesaal des Altenheimes finden auch die regelmäßigen evangelischen Gottesdienste der Gemeinde statt. Die Beheizung der Kirche wäre für diese kleine Gemeindemitgliederzahl zu kostenaufwendig. Bei unserem Besuch im März 2004, wurde dieser Gottesdienst von Gerhard Lutz (Prädikant) gehalten, was die Bewohner und Gemeindeglieder besonders erfreut hat.